Wie kann man kostenlos einen Lead-Magneten erstellen
Was ist ein Lead-Magnet und wie kannst Du einen Lead-Magneten erstellen?
In diesem Artikel erfährst du, was ein Lead-Magnet ist und wie du deinen ersten eigenen Lead-Magneten erstellen kannst.
Und das ganz einfach, kostenlos und ohne Vorkenntnisse darüber haben zu müssen.
Wenn lesen nicht so dein Fall ist dann schau Dir einfach dieses Video von mir an.
Ein Lead-Magnet wird auch häufig als Freebie bezeichnet und ist in den meisten Fällen “kostenlos“. Dieses “Kostenlos” ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Dazu aber im weiteren Verlauf mehr!
Der Lead-Magnet ist quasi DEIN GESCHENK an deinen Interessenten dafür, dass er dir im Gegenzug seine E-Mail-Adresse gibt. Ein Lead-Magnet ist also nicht für den Verkauf gedacht, sondern einzig und alleine um deine E-Mail-Liste aufzubauen.
Auch in der heutigen Zeit ist im Affiliate Marketing eine E-Mail-Liste unabdingbar. Rund 70 – 80% aller Einnahmen werden über E-Mail-Marketing generiert. Du solltest also unbedingt einen guten und hochwertigen Lead-Magneten erstellen und ihn über eine sogenannte Landigpage im Gegenzug für die Eintragung der E-Mail-Adresse als Geschenk anbieten.
Den es heißt nicht umsonst:
Auch wenn so mancher selbsternannte Social-Media-Guru das E-Mail-Marketing gerne für “Tod” erklären würde, so zeigen doch Statistiken, dass das E-Mail-Marketing immer noch auf Platz 1 der Online-Marketing Verkaufswege steht.
Außerdem solltest du Dir auch überlegen, was dir bleibt, wenn dich Facebook, Instagram, YouTube &. Co. einmal sperren oder über Tage nicht erreichbar sind, wie zuletzt im Jahr 2021, wo Facebook weltweit über mehrere Tage nicht erreichbar war.
Dies habe ich auch in meinen Artikeln “Wie kann man mit Affiliate Marketing starten” ausführlich erläutert.
Deine E-Mail-Liste kann dir niemand nehmen. 😉
Und eine Website mit einem guten Lead-Magneten baut dir deine E-Mail-Liste quasi im “Schlaf” 24/7 auf.
ABER VORSICHT: Wie immer gibt es auch hier ein paar Dinge zu beachten!
So hat die EU Anfang 2022 entschieden, dass eine E-Mail-Adresse zukünftig als “Zahlungsmittel” anzusehen ist. Demzufolge darfst du auf den Seiten, auf denen du deine Lead-Magneten anbietest, nicht mehr mit Worten wie “kostenlos” oder “Gratis” werben.
Außerdem musst du bereits auf dieser Seite (in der Regel unterhalb des Eintragung Formulars) darauf hinweisen, dass der Nutzer zukünftig weitere E-Mails von dir erhalten wird. Ansonsten kann er, laut Rechtsprechung, davon ausgehen, dass er dir die E-Mail-Adresse nur für diesen einmaligen Vorgang des Downloads des Lead-Magneten gegeben hat.
Ein solcher Hinweis kann wie folgt formuliert werden:
“Hinweis: Mit dem Absenden des Eintragung Formulars erkläre ich mich einverstanden, dass meine Daten zum Zwecke der Zusendung von Newsletter und Produktinformationen im Rahmen von E-Mail Marketing verwendet werden dürfen. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Die Einwilligung zum Empfang der E-Mails kann jederzeit mit einem einfachen Klick auf den Abmeldelink am Ende jeder E-Mail widerrufen werden. Weitere Informationen findest du in meiner Datenschutzerklärung.” (Link zur Datenschutzerklärung!)
Wichtig dabei ist auch, dass die Datenschutzerklärung verlinkt ist. Außerdem sollte der Kunde durch aktives “Anhäkeln” einer Checkbox ✅ den Hinweis bestätigen. Ob diese Checkbox allerdings wirklich Pflicht ist, bleibt bisher noch offen.
Ebenso noch in Klärung ist, ob der Hinweis unterhalb des Buttons richtig platziert ist oder ob dieser sogar oberhalb des Buttons platziert werden muss.
Für den Moment denke ich aber (meine Meinung und Einschätzung und keine Rechtsberatung!) dass du, wenn du den Hinweis überhaupt hast, bereits mehr als 80% aller Online-Marketer gemacht hast.
WICHTIG: Das oben geschriebene sowie der Beispieltext sind keine Rechtsberatung.
Um hier sicher zu gehen, lasse deine Seite bitte durch einen Anwalt oder Rechtsspezialisten prüfen.
Schauen wir uns aber jetzt einmal genauer an, was du beim Lead-Magneten erstellen beachten solltest!
Was sollte ein Lead-Magnet beinhalten?
Der Lead-Magnet sollte eine “Teil-” Lösung eines Problems aus deiner Nische beinhalten. Denn wenn du zum Beispiel das Thema “Sauna” als deine Nische gewählt hast, dann bringt es nichts, wenn dein Lead-Magnet sich mit dem Thema “Fahrradreparaturen” beschäftigt.
Der Inhalt sollte aber dennoch qualitativ hochwertig sein und dem Leser Mehrwert und die Lösung eines Problems bieten.
Außerdem sollte dein Lead-Magnet so kurz wie möglich und so lang wie nötig sein, um das “Teilproblem” deine Interessenten zu lösen.
So solltest Du beim Lead-Magneten erstellen darauf achten bereits möglichst viel deines Fachwissens zu transportieren, ohne jedoch gleich alles preiszugeben.
Bedenke: Der Lead-Magnet ist der erste Berührungspunkt des potentiellen Kunden mit dir. Daher musst du hier mit Wissen punkten und dich gleich als Experte positionieren. Dennoch sollte der Lead-Magnet wie oben beschrieben nur ein erstes “Teil-” Problem deiner Zielgruppe lösen.
Ein Beispiel: Ein Interessent will ins Affiliate Marketing einsteigen, weiß aber nicht, wie er seine Zielgruppe finden soll und wie sein Traumkunde aussieht. Hierfür biete ich zum Beispiel meinen Lead-Magneten “Wie erstellt man einen Kunden-Avatar” zum Download an.
Der Interessent erhält somit eine Lösung für sein aktuelles Problem. Im Nachgang werden ihm dann weitere Lösungsmöglichkeiten per E-Mail Marketing angeboten.
Was kann alles ein Lead-Magnet sein?
Schauen wir uns nun einmal an, als was du einen Lead-Magnet erstellen kannst.
Wichtig ist, dass ein Lead-Magnet schnell erstellt und einfach zu konsumieren ist. Er sollte für dich einfach zu erstellen sein. Außerdem solltest du dich nach dem richten, was dir am Meisten liegt. Schreibst du gerne, stehst du gerne vor der Kamera oder liebst du es Podcast zu machen?
Diese Fragen entscheiden dann darüber über welchen Weg du deinen Lead-Magneten erstellen solltest!
Die folgenden Lead-Magneten haben sich in der Praxis bewährt.
Das sind nur einige Ideen von vielen.
Wie kann man den Lead-Magneten erstellen?
Abhängig von der Art Deines Lead-Magneten ist natürlich auch die Art, wie du deinen Lead-Magneten erstellen kannst.
In der Regel geht dies aber mit kostenlosen Tools. So nutze ich zum Beispiel für die Erstellung von eBooks und Checklisten das kostenlose Google Docs und für das Erstellen von Excel-Sheets eignet sich auch hervorragend Google Sheets.
Diese Tools hast Du automatisch, wenn Du ein Google-Konto einrichtest. Zudem bekommst du dann auch noch 5 GB kostenlosen Speicher in Google Drive. Das hat den Vorteil, das Du Deinen Lead-Magnet auf Google Drive in einem separaten Ordner als *.pdf-Datei speichern und von dort aus dann den Downloadlink generieren kannst.
Du brauchst also keinen separaten Online-Speicher wie zum Beispiel Dropbox oder ähnliches.
Wenn Du ein Video drehen, aber nicht selbst vor der Kamera stehen willst, dann kannst Du mit Google Slides eine Präsentation erstellen und diese mit dem kostenlosen OBS-Studio vom Bildschirm abfilmen.
Für Podcast gibt es auch zahlreiche kostenlose Programme und wenn Du eine E-Mail-Serie erstellen willst, kannst Du mit dem kostenlosen Plugin für WordPress “MailPoet” anfangen und damit sehr gute E-Mail-Serien und mehr entwerfen.
Bedenke allerdings, das der Aufwand diese nachher zu einem umfangreicheren und besseren E-Mail-Marketing-Anbieter zu übertragen sehr groß sein kann. Den in der Regel lassen sich die E-Mails nicht einfach sichern und beim neuen Anbieter wieder importieren.
Ich empfehle ich dir daher, aus meiner eigenen Erfahrung, was das E-Mail-Marketing Programm angeht lieber sofort auf ein kostenpflichtiges Programm wie KlickTipp* oder Quentn* zu setzen. Das hat viele Vorteile und ein späterer Umzug von einem kostenfreien Programm geht in der Regel, wie oben bereits erwähnt, nur mit sehr viel Aufwand und eventuell sogar Verlusten an E-Mail-Adressen einher.
Bonus-Tipp
Wenn Du selbst nicht weißt, wie zum Beispiel ein eBook als Lead-Magneten erstellen sollst, dann kannst Du dies auch recht günstig erstellen lassen. Auf Plattformen wie Fiverr.com, textbroker.de oder content.de findest du Menschen, die dir gegen ein entsprechendes Entgelt hierbei behilflich sind.
Die gleichen Plattformen kannst Du zum Beispiel auch nutzen, wenn Du Blogartikel schreiben, dies aber nicht ständig selber machen willst.
Hierbei gilt allerdings – Je mehr du bereit bist zu bezahlen, desto hochwertiger wird auch dein Lead-Magnet oder dein Blogartikel werden.
Auf Fiver.com findest du übrigens auch Freelancer für Videos oder zum Beispiel um dir ein Logo erstellen zu lassen.
Fazit
Einen Lead-Magneten erstellen kann eigentlich jeder recht schnell und kostenfrei. Wenn du dir das allerdings selber nicht zutraust, gibt es über diverse Plattformen die Möglichkeit, sich gegen Entgelt einen Lead-Magneten erstellen zu lassen. Und das in sehr hochwertiger Qualität.
In manchen Fällen bieten auch die Vendoren Lead-Magneten an, die Du bewerben kannst.
Auch Webinare lassen sich gut dazu benutzen. So bietet dir zum Beispiel Jens Neubeck von den Sales Angels in seiner Neukunden-Revolution einen kompletten Webinar-Funnel inklusive der Follow-Up-E-Mail-Serie an.
Du kannst diesen fast mit einem KLICK in Quentn* importieren und musst nur noch deine Affiliatelinks entsprechend einfügen. Natürlich solltest Du die E-Mails auch entsprechend auf dich und deine Bedürfnisse anpassen.
